
Hier haben wir für Sie eine kleine Sammlung von Fragen und Antworten zusammengestellt:
- Im unteren Bereich dieser Seite, haben wir nützliche Steuertips für Sie!
FAQ
Fragen und Antworten
Vertretungsbefugnisse des Vereins
Lohnsteuerhilfevereine sind nicht uneingeschränkt zur steuerlichen Beratung befugt. Sollten Sie Einnahmen haben, für die eine Befugnis nicht vorliegt, so dürfen wir Ihre Steuererklärung in vollem Umfang nicht erstellen und auch keine Beratungsleistung erbringen.
Stets und uneingeschränkt dürfen wir Sie beraten, wenn Sie ausschließlich Arbeitslohn oder Renteneinnahmen beziehen. Dabei ist es ohne Bedeutung, wie hoch Ihre Einnahmen sind. Wir dürfen Sie nicht vertreten, wenn Sie Einnahmen aus selbständiger oder gewerblicher Tätigkeit haben, egal wie wenig es sein mag. Das Gleiche gilt auch bei Verlusten.
Ausnahme: Bei bestimmten steuerfreien Einnahmen aus nebenberuflichen Tätigkeiten bis zu einer Grenze von 2400 EUR (ab 2021 3000 EUR) im Jahr besteht die Möglichkeit, dass diese für unsere Beratung unschädlich sind. Dabei kommen hauptsächlich Lehrtätigkeiten für eine staatliche oder gemeinnützige Organisation in Frage, aber auch Aufwandsentschädigungen für Vorstandsarbeit, allerdings nur bis zu einer Höhe von 720 EUR (ab 2021 840 EUR). Auf keinen Fall dazu gehören beispielsweise Einnahmen von privaten Arbeitgebern, Einnahmen aus Veröffentlichungen oder für Gutachten, Honorare für Schreibarbeiten oder der Betrieb von Photovoltaikanlagen.
Bei Kapitalerträgen und umsatzsteuerfreien Vermietungen können wir nur bis zu Gesamteinnahmen (also ohne Abzug Ihrer Kosten) aus diesen Einkunftsarten von 18.000 EUR bei Alleinstehenden und 36.000 EUR bei Verheirateten tätig werden.
Zu beachten: Es gibt Geldanlagen in Form von Beteiligungen, die gewerbliche Einkünfte nach sich ziehen, manchmal nur in ganz geringem Umfang. Eine Vertretungsbefugnis durch uns liegt in diesen Fällen nicht vor. Das gilt sogar dann, wenn die Einkünfte im Ausland entstanden sind, in der Steuererklärung aber trotz Steuerfreiheit aufgeführt werden müssen. Auskünfte darüber, ob es sich um eine gewerbliche Beteiligung handelt, müssten Sie bei Ihrer Bank einholen. Liegt die Vermietung eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung vor, so ist eine Vertretung durch uns ebenfalls nicht möglich, unabhängig von der Höhe der Einnahmen.
Auf zwei wichtige Punkte ist noch zusätzlich hinzuweisen. Unsere Tätigkeit ist auf Fragen der Einkommensteuer in dem bisher geschilderten Umfang beschränkt. Eine Hilfeleistung bei anderen Steuerarten, wie z.B. Erbschaftsteuer, Zweitwohnungsteuer, Grundsteuer, Grunderwerbsteuer etc., ist uns untersagt. Ebenso ist uns eine Tätigkeit gesetzlich verwehrt, wenn eine Mitgliedschaft nicht oder nicht mehr besteht.
Kann ich als Selbstständiger/Freiberufler Ihre Leistungen in Anpruch nehmen ?
Ich habe Einnahmen aus einer SOLARanlage. Kann ich trotzdem Mitglied werden ?
Welche Leistungen kann ich als Mitglied in Anspruch nehmen?
Wie kann ich Mitglied werden ?
Die Mitgliedschaft bei der LBK e.V. kann entweder über das Formular oder schriftlich unter: LBK Lohnsteuerberatung Kreuzberg e.V., Fürbringer Str. 19, 10961 Berlin beantragt werden.
Alternativ können Sie sich auch die Beitrittserklärung ausdrucken, und uns ausgefüllt über den Postweg zusenden.
Mitglied des Vereins kann jeder werden, der durch den Verein beraten werden darf. Andere Personen dürfen Mitglied werden, wenn deren Mitgliedschaft dazu beiträgt, den gesetzlich festgelegten Vereinszweck zu verwirklichen. Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand.
Gibt es eine Aufnahmegebühr wenn ich Mitglied werde?
Wie hoch ist der jährliche Mitgliedsbeitrag und wie wird er berechnet ?
Müssen zusammenveranlagte Eheleute zwei Jahresbeiträge nezahlen ?
Ist eine Ratenzahlung möglich ?
Was muß ich zum ersten Beratungsgespräch mitbringen ?
Muss ich meinen Berater wechseln, wenn ich umziehe ?
Ich kann niemanden erreichen, was kann ich tun ?
Mein vorläufiger Jahresbeitrag ist nicht korrekt. Kann er angepasst werden ?
Kann ich den bezahlten Mitgliedsbeitrag steuerlich geltend machen ?
Wie kann ich Änderungen meiner persönlichen Daten mitteilen ?
Wo finde ich meine Mitgliedsnummer ?
Wie ist die Kündigung geregelt ?
Info: Haushaltsnahe Dienstleistungen auch beim Wintergarten ?
Auch beim Bau eines Wintergarten sind Aufwendungen als Haushaltsnahe Dienstleistungen zu berücksichtigen. In einen wegweisenden Urteil (BFH VI R 61/10) hat der Bundesfinanzhof positive entschieden. Lediglich Handwerkerleistungen, die erst der Errichtung eines Haushalts dienen, also beispielsweise ein Neubau betreffen, können nicht steuerlich gefördert werden. So geht es nicht nur um die Neuanlage eines Gartens wie in dem vor Gericht entschiedenen Einzelfall. Ebenso die neue Einrichtung eines Wintergartens führt zu Herstellungskosten, die aber aufgrund der positiven Entscheidung nun steuerlich förderungswürdig sind. Gleiches gilt beispielsweise für den Ausbau eines Dachbodens oder auch den Anbau oder Neubau einer Garage.
Info: Steuerliche Behandlung von Aufwendungen für ein Erststudium
Sind typische Erststudienkosten, also direkt im Anschluss nach dem Abitur, dem Wehrdienst, dem Zivildienst oder einem sozialen Jahr als vorweggenommene Werbungskosten abzugsfähig? Diese Frage muss derzeit durch die Gerichte geklärt werden. Steuerzahler, die eine Einkommensteuererklärung abgeben müssen oder wollen, sollten die Kosten für das Erststudium auf jeden Fall geltend machen.
Zunächst wird das Finanzamt die Kosten lediglich in Höhe von 4.000 Euro als Sonderausgaben berücksichtigen. Steuerzahler, die höhere Aufwendungen getragen haben oder sich die Kosten nicht in voller Höhe auswirken, weil die Einnahmen des Studenten zu gering sind, sollten gegen ihren Steuerbescheid Einspruch einlegen und das Ruhen des Verfahrens beantragen. Zur Einspruchsbegründung sollte auf das Verfahren vor dem Bundesfinanzhof (BFH) mit dem Aktenzeichen VI R 7/10 verwiesen werden. Damit besteht ein Rechtsanspruch auf das Ruhen des Einspruchs bis zur Entscheidung des BFH und die Betroffenen gehen keinerlei Kostenrisiko ein.
Der Einspruch wird im Rahmen einer Mitgliedschaft in Lohnsteuerhilfeverein Kostenfrei eingelegt.
Quelle: Bund der Steuerzahler
Info: Dienstreisen: Abzugsfähigkeit der BahnCard
Die Aufwendungen für eine BahnCard können ungeachtet der privaten Nutzungsmöglichkeit abzugsfähige Reisekosten darstellen. Entscheidend ist, dass durch die BahnCard im Ergebnis insgesamt geringere Werbungskosten entstehen, als dies beim normalen Bahntarif für die Reisetätigkeiten des betreffenden Jahres der Fall wäre. Dies gilt für die BahnCard 50 sowie für die BahnCard 100. Die fiktiven Bahnkosten einer einzelnen Geschäftsreise dürfen dem Werbungskostenabzug nicht zugrunde gelegt werden.
Info: Geduld beim Steuerbescheid
Dauer der Bearbeitungszeit ist vor allem Frage des Wohnortes Bei vielen Steuerzahlern trudeln nun die Einkommensteuerbescheide für das Jahr 2012 ein. Wer den Abgabetermin für die Steuererklärung am 31. Mai 2013 eingehalten hat, hat vielleicht schon seinen Steuerbescheid erhalten oder wird in den nächsten Tagen Post vom Finanzamt bekommen – zumindest statistisch gesehen. Je nach Bundesland schwanken die durchschnittlichen Bearbeitungszeiten für Einkommensteuererklärungen zwischen vier Wochen und drei Monaten.
Quelle: Bund der Steuerzahler
Muss ich als Rentner auch eine Steuererklärung abgeben ?
Noch immer ist die Meinung sehr verbreitet, dass Renten steuerfrei seien und von einer Steuererklärung abgesehen werden kann. Dies ist eine besonders problematische Fehlinformation, da Renteneinnahmen grundsätzlich steuerpflichtig sind und deshalb dem Finanzamt gegenüber erklärt werden müssen, ansonsten drohen unangenehme Konsequenzen. Wir als Lohnsteuerhilfeverein können die entsprechende Steuererklärung für Sie erstellen.
Die Ursachen für das Gerücht dürften in der alten und sehr günstigen Rechtslage bis zum Jahr 2004 liegen, bei der es nur sehr selten zu einer tatsächlichen Steuerbelastung von Rentnern gekommen ist. Aus diesem Grund haben die Finanzämter häufig darauf verzichtet, von Rentnern Steuererklärungen zu fordern.
Auch nach der Rechtslage ab 2005 gibt es noch Fälle, in denen bei Rentnern keine Steuer anfällt, allerdings in deutlich geringerer Zahl als früher. Da der steuerpflichtige Anteil für neue Renten in jedem Jahr ansteigt, wird die Anzahl dieser Fälle stetig abnehmen.
Für die Steuererklärung mit Alterseinkünften (Renten und Pensionen) gibt es natürlich andere Schwerpunkte als bei Einkünften aus aktiver Tätigkeit. Welche Unterlagen vorrangig von Bedeutung könnten, entnehmen Sie bitte der dafür erstellten Checklste zur Erstellung Ihrer Steuererklärung.

Die aktuellsten Steuerinformationen im Überblick
mit Steuertipps und Infos für Abschreibungen gegenüber dem Finanzamt.